Birgit Mandel: Sprache(n) im Kulturbetrieb

Birgit Mandel spricht im Interview darüber, wie die Sprachwahl klassischer Kultureinrichtungen Menschen von kultureller Teilhabe ausschließt und wie sich diese Einrichtungen mittels Audience Developement zu einem inklusiven Kulturbetrieb transformieren lassen.

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Das Sprechen über die Künste nehme ich aktuell noch als sehr elitär wahr, als sehr komplex. Und das entspricht perfekt der Zielgruppe der Künste, der kulturellen Veranstaltungen, die in der Regel zu den Hochgebildeten gehört […]. Insofern kann man sagen, dass der Kunst- und Kultursektor, der in Deutschland sehr stark öffentlich gefördert ist, da schon tendenziell ausgrenzend ist, dass er sehr fachsprachlich organisiert ist.

Im Rahmen des zweiten Migration Lab Germany Workshops im Januar 2022 wurde Prof.in Dr.in Birgit Mandel im Interview gefragt: Wie ist es um Mehrsprachigkeit im Kulturbetrieb bestellt? Welche Rolle hat das Audience Development für einen inklusiven Kulturbetrieb? Wie muss sich der Kulturbetrieb öffnen, um einer vielfältigen Gesellschaft gerecht zu werden?

Dauer: 8 Minuten

Wer ist Birgit Mandel?

Birgit Mandel ist Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement an der Stiftung Universität Hildesheim. Am Institut für Kulturpolitik leitet sie den Masterstudiengang Kulturvermittlung sowie den Bachelor-Studiengang Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis. Sie ist Vizepräsidentin der Kulturpolitischen Gesellschaft, Kuratoriumsmitglied der Commerzbank Stiftung, für die sie den Preis „ZukunftsGut“ für institutionelle Kulturvermittlung entwickelt hat, sowie Aufsichtsratsmitglied der Berlin Kulturprojekte GmbH.

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