Was ist das Migration Lab?

Das Migration Lab ist ein Netzwerk von Akteur:innen der Kultur und Bildung mit Laborcharakter. Hier begegnen sich Wissenschaft und Praxis im Kontext von Theater, Museum, Gedenkstätte, Zivilgesellschaft und Schule. Alle Organisationen beschäftigen sich mit der pädagogischen und künstlerischen Vermittlung von Themen der Migrationsgesellschaft. Sie gehen dabei neue, kreative und innovative Wege, um diverse Zugänge zu den vielfältigen und komplexen Phänomenen der Migrationsgesellschaft zu schaffen, adressieren Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Unser Team

Professorin Dr. Viola B. Georgi

Projektleitung / Leitung Zentrum für Bildungsintegration

E-Mail: georgiv@uni-hildesheim.de

Die Auseinandersetzung mit Migration und Migrationsphänomenen in Bildung und Kultur, ermöglicht uns nicht nur den Erwerb von grundlegendem Orientierungswissen für ein Leben in der globalen Welt, sondern auch die Herausbildung von grenzüberschreitender Empathie und Solidarität.

Viola B. Georgi ist Professorin für Diversity Education und Direktorin des Zentrums für Bildungsintegration: Diversity und Demokratie in Migrationsgesellschaften an der Stiftung Universität Hildesheim. Sie lehrt und forscht zu Schule in der Migrationsgesellschaft, Diversity Education, historisch-politischer Bildung und Demokratiepädagogik. Unter anderem publizierte Viola Georgi zu Themen wie Geschichtspolitik und Erinnerungskultur, Professionalisierung von Lehrkräften, Bildungsmedien, kultureller Bildung sowie Demokratie und Schule.

Neben ihrer Tätigkeit an der Universität wirkt Viola Georgi als Beraterin für zivilgesellschaftliche Organisationen. Sie ist außerdem Mitglied in verschiedenen Fachbeiräten und Expertengremien, unter anderem im Sachverständigenrat für Integration und Migration.

Nurten Karakaş

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

E-Mail: karakas@uni-hildesheim.de

Migration ist oft verschränkt mit gesellschaftlichen Ungleichheitsstrukturen. Diese abzubauen ist ein wichtiges Anliegen, das mit dem Projekts Migration Lab Germany anvisiert wird.

Nurten Karakas ist Diplom-Pädagogin und lehrte u.a. zu den Schwerpunkten Migration und Bildung/ Bildungsungleichheit, Diversity Education, Rassismuskritik. Sie ist wissenschaftliche Koordinatorin des Projekts Migration Lab Germany und dabei für die Begleitung der beteiligten Organisationen und Projekte sowie das gesamte Projektmanagement verantwortlich.

Emma Rehr

Wissenschaftliche Mitarbeiter:in

E-Mail: rehr@uni-hildesheim.de

Emma Rehr ist Migrationspädagog:in M.A. und angehende Supervisor:in (DGSv*). Schwerpunkt der Arbeit von Emma Rehr ist die Professionalisierung von Akteur:innen und Organisationen der Migrationsgesellschaft. Als Lehrbeauftragte, Bildungsreferent:in, Trainer:in und (Online-)Berater:in gestaltet Emma Rehr Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Kreativität und (Rassismus-)Kritik sowie zwischen Kultur und Bildung mit.

Emma Rehr geht den Fragen nach, was Fachkräfte und Organisationen der Bildung und Kultur brauchen, um handlungsfähig zu bleiben in einer von Migrationsdiskursen geprägten Gesellschaft? Wie kann sich machtkritische Haltung in der pädagogischen und künstlerischen Praxis umsetzen? Wie können (kreative) Interventionen (rassismus-)kritisches Potenzial entfalten? Wie kann Widerstand geleistet werden und Strukturen gestört werden?

Agata Wiezorek

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

E-Mail: wiezorek@uni-hildesheim.de

Nach ihrem Abitur absolvierte Agata Wiezorek eine Ausbildung zur Logopädin und arbeitete mit den Schwerpunkten Kindersprache, Mehrsprachigkeit und Mutismus. In der Berufspraxis erlebte sie die institutionelle Benachteiligungen von Kindern, woraufhin sie das Bachelorstudium Sonderpädagogik aufnahm und das Masterstudium Erziehungswissenschaft anschloss. Der Schwerpunkt Diversity Education und die Beschäftigung mit Repräsentationen in Medien für Kinder durchziehen ihre akademische Laufbahn. Seit November 2017 promoviert sie unter Prof. Viola B. Georgi und untersucht am Motiv 'Kinder der Welt' rassifizierende Repräsentations- und Unterscheidungspraxen in Bildungsmedien der frühen Kindheit, ihre historischen Transformationen und Kontinuitäten. Aktuell begleitet sie die Projekte 'Geschichten in Bewegung' und ‚Migration Lab Germany‘ als wissenschaftliche Hilfskraft. Privat begeistert sich Agata Wiezorek für Tanz und Popkultur mit einer Vorliebe für Diversity in Games, Literatur, Comics, Brettspielen und Kindermedien.

Ihre Rolle bei Migration Lab Germany ist die redaktionelle Arbeit. Sie entwickelt Kriterien für die Auswahl der Medien, um im Archiv die Vielstimmigkeit der Migrationsgesellschaft in Deutschland sichtbar und hörbar zu machen.

Dr. Nadin Tettschlag

Projektmanagement

E-Mail: tettschl@uni-hildesheim.de

Nadin Tettschlag verbindet mit dem Themenkomplex "Migration" die Notwendigkeit, sich machtkritisch und solidarisch für eine offene Gesellschaft einzusetzen, in der alle Stimmen gehört werden.

Die promovierte Sozial- und Organisationspädagogin ist Geschäftsführerin am Zentrum für Bildungsintegration der Universität Hildesheim. Zu ihren thematischen Schwerpunkten gehören Diversity, Rassismuskritische Bildung, Bildungsmedien sowie Projekt- und Organisationsentwicklung. Sie hat das Migration Lab mit aufgebaut und unterstützt die Projektleitung bei der Steuerung.

Kimberly Daubert

Redaktion

E-Mail: daubert@uni-hildesheim.de

Kimberly Daubert ist Studentin für Lehramt Grundschule (Deutsch und Kunst) sowie Master Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Zu ihrem thematischen Schwerpunkt gehört u.a. die Mehrsprachigkeitsforschung und Games im Unterricht. Momentan beschäftigt Sie sich in ihrer Masterarbeit mit Sprache(n) in Bildungsräumlichkeiten. 

Im Migration Lab Germany ist Kimberly Daubert als studentische Mitarbeiterin vorwiegend bei den Aufgaben der Website und den Medien tätig. 

Unsere US-amerikanischen Partner:innen

Re-Imagining Migration (RIM) ist eine US-amerikanische Non-Profit-Organisation, die das Thema Migration mit dem Ziel aufbereitet, relevante Forschung in diverse Handlungsfelder von Bildung und Kultur (Schulen, Museen etc.) zu transferieren. Um diesen Transfer zu optimieren, erfolgt eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit einschlägigen Praxisakteur:innen, Institutionen und Netzwerken sowie eine wissenschaftliche Begleitung durch die Faculty of Education an der Harvard University in Cambridge, USA.