Rassismus am Theater

Die eineinhalbstündige Diskussion mit Expert:innen adressiert Erscheinungsformen, Unsichtbarmachung und Handlungsmöglichkeiten im Kontext vom Rassismus am Theater.

Über die Diskussion 

Unter der Moderation von Eva-Marie Magel diskutieren Dr. Natasha A. Kelly, Matthias Pees und Antigone Akgün die Frage, wie eine rassismuskritische Praxis am Theater aussehen könnte.   

Die Bildungsstätte Anne-Frank über den Online-Talk: 

„Entgegen der Selbsteinschätzung vieler Kulturschaffender sind Theater und Oper keineswegs nur der Hort des Guten, Wahren und Schönen – jedenfalls nicht für People of Color und all jene, die nicht als Zugehörige der Mehrheitsgesellschaft angesehen werden. Vielmehr gehören Rassismus und Diskriminierung an vielen Häusern zum Probenalltag, wie etwa die Debatte um „Whitefacing“ am Staatsballett Berlin oder die Rassismuserfahrungen des Schauspielers Ron Iyamu am Düsseldorfer Schauspielhaus deutlich gemacht haben.  

Einige Bühnen haben bereits mit einer Anti-Rassismus-Klausel in ihren Theaterverträgen auf diese Problemlage reagiert – der dringend notwendige Wandel kommt indes nur langsam voran. In unserem online-Talk wollen wir deshalb darüber diskutieren, wie eine traditionsreiche Institution wie das Stadttheater-System für mehr Diversität in den Ensembles und im Spielplan sorgen kann und was sonst noch dazu nötig ist, um sich der Utopie eines Theaters zu nähern, in dem Rassismus keine Rolle spielt.“ 

 

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